Führung Hermannsgarten

Hermannsgarten in Ulm

Schade fand ich die geringe Beteiligung. Herr Dr. Denoix vom BUND (Ulm) erzählte uns (Herrn Dr. Müller mit Frau und mir) einiges von der Geschichte der ehemaligen Plantage. Von der Arbeit der Freiwilligen, die diesen Garten zu dem gemacht haben, was er heute ist. Und deren Hilfe weiterhin gebraucht wird für das Ziel: Streuobstwiese – genau das, was wir auch wollen, am südlichen Ende unseres Grünzugs.

Herr Dr. Denoix und uns begleitende Kinder

Jetzt noch ist zu erkennen, wie eng die Bäume bei kommerzieller Nutzung gepflanzt werden und Herr Denoix erklärte uns, was eine Streuobstwiese ausmachen. Überrascht hat uns, dass die Bäume fünf bis sechs Meter auseinander stehen sollen und dass Birnen es gerne geschützt mögen. Wir sahen Sorten, deren Name ich noch nie gehört hatte und Sorten, die ganz anders aussehen, wenn die Früchte unbehandelt am Baum reifen als man sie von den Verkaufstheken kennt. Leider konnten wir nur die Zwetschgen probieren, für die Äpfel, Birnen, Walnüsse waren wir zu früh und für die schwarzen Johannisbeeren natürlich zu spät dran.

v.l. Frau Mettke, Ehepaar Dr. Müller, Herr Dr. Denoix

Wir hatten einen sonnigen Tag erwischt und so war gut zu beobachten, dass von den Bienenkästen, die eine Imkerin dort aufgestellt hatte, keine Gefahr ausging. Gefreut hat mich auch, dass Frau Mettge vom BUND (Neu-Ulm) uns begleitet hat. Sie hat mir immer schnell geholfen, zuletzt z. B. als wir besorgt waren bezüglich der vertrockneten Bäume an der Martin-Luther-Allee.