Musik im Wiley 2019

© Thomas Trautner

Die Wettervorhersage für unser Musik-Festival war nicht die Beste. Hatten wir die Tage zuvor mit einer Hitzewelle zu kämpfen, so sollte sich das Wetter am Samstag schlagartig ändern. Von deutlicher Abkühlung war die Rede, nur noch 25 °C. Das war uns recht. Zu heiß ist nichts für die Besucher und nichts für die Akteure. Kräftige Gewitter wurden ebenso vorhergesagt. Die verschiedenen Wetter-Apps zeigten nur dann verlässliche Daten, wenn wir das anhand der Wolken am Himmel auch ohne App konnten. Zuverlässiger scheint mir da der Regenradar.

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Wir hofften auf unser Glück. Die Vorbereitungen für das Fest waren abgeschlossen und die Verträge geschlossen. Die Ausgaben hätten wir also auf alle Fälle. Am Freitag begann der Aufbau mit dem Abholen des Spielmobils und der Platzierung des Kühlanhängers. Hier traten gleich die ersten Probleme auf. Meine Kabeltrommel versagte schon nach 20 Minuten. Die anderen Kabeltrommeln waren zu kurz. Da half nur eins, runter mit dem Kabel von der Trommel und schnell noch einen Außenstecker vom Baumarkt besorgt. Nun war sichergestellt, dass die Getränke am nächsten Tag die richtige Temperatur hatten.

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Mitten im Zeltaufbau am Samstag wurden wir vom ersten Schauer überrascht. Wenige Zeit später kam der nächste und ab 14:00 Uhr regnete es nur noch.

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Was machen? Keiner wollte glauben, dass das Event nicht stattfinden kann, und hoffte auf ein Einlenken des Wettergottes. Vor den Sitzplätzen bildeten sich inzwischen große Pfützen. Um 15:40 Uhr wurde uns klar – das wird nichts. Zwar sollte um 16:00 Uhr die Sonne scheinen, doch für 17:00 und 19:00 Uhr waren weitere Schauer angekündigt.

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Ich hatte gerade ausgesprochen, dass wir abbrechen, da kam die Sonne heraus. Helmut und die anderen machten den Vorschlag: „Wir bauen auf und spielen für uns. Wenn einer kommt, dann darf er sich an den privat bereitgestellten Kuchen und Salaten bedienen, nur damit wir nichts wegwerfen müssen“.

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Wir machten mit dem Aufbau weiter und wurden erneut unterbrochen. Diesmal nicht vom Regen, sondern von den ersten Gästen, die etwas zu trinken wollten.

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Es ging drunter und drüber. Der Ablauf entwickelte sich anders als geplant. Die inzwischen stark herunter brennende Sonne lies die immer mehr werdenden Gäste nach allem suchen, was Schatten spendete. Es war schwer, in diesem Chaos den Überblick zu behalten.

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Für die, die dabei waren, hier die Bands/Musikkapellen in der Reihenfolge ihres Auftritts:

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Entgegen aller Vorhersagen hielt das Wetter bis 22:00 Uhr und so hatten wir ein tolles Event. Für den Abschluss der Veranstaltung war die Gruppe „Simeon“ vorgesehen. Die konnte aufgrund des Starkregens nicht mehr auftreten, dabei hatten gerade sie heute den weitesten Weg zurückgelegt. Sie waren am Morgen von Hannover aus gestartet.

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Wir waren glücklich, dass auch dieses Jahr mit „Musik im Wiley“ uns wieder ein Kultur-Ereignis im Herzen unseres Stadtteils gelungen war.

Zum ersten Mal wurde das ganze Gelände rund um die Bühne bevölkert.

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Wir freuen und bedanken uns sehr für die finanzielle Unterstützung von der Stiftung Neu-Ulm „Helfen mit Herz“, damit sind 12 % der Kosten abgedeckt.

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Und nun noch eine Anmerkung in eigener Sache:
Der Bürgerverein Wiley e.V. ist ein kleiner Verein und stemmt dieses Event zum dritten Mal ohne jegliche Unterstützung (bis auf die erwähnte) vonseiten der Stadt oder anderen Organisationen. Die großen Verluste müssen jedes Jahr gegenüber den Mitgliedern gerechtfertigt werden.

Die Spendenkörbchen erbrachten leider nur den Betrag, den die Musiker als Fahrkostenzuschuss bekommen haben. Die treten letztendlich für uns ohne Gage auf.

Irgendetwas muss sich ändern,
ansonsten müssen wir etwas verändern.

Wir haben hier ein tolles Gelände mitten in unserem Wohngebiet, das eine Absperrung nicht zulässt und die wir auch nicht wollen.

Warum stehen wir hier nicht zusammen für unser Wiley?
WIR BRAUCHEN MEHR MITGLIEDER
und auch mehr, die mitmachen und nicht immer alles dem Vorstand überlassen.